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   BFH, 25.11.1970 - I R 78/69   

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BFH, 25.11.1970 - I R 78/69 (https://dejure.org/1970,616)
BFH, Entscheidung vom 25.11.1970 - I R 78/69 (https://dejure.org/1970,616)
BFH, Entscheidung vom 25. November 1970 - I R 78/69 (https://dejure.org/1970,616)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Fotograf - Wirklichkeitsgetreue Luftbildaufnahmen - Werbung - Planung - Verschiedenartige Illustrationen - Archivzwecke - Gewerbliche Tätigkeit

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 101, 211
  • BStBl II 1971, 267
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 20.12.1966 - IV 100/62

    Modewerbeberatung als gewerbliche Tätigkeit

    Auszug aus BFH, 25.11.1970 - I R 78/69
    Der BFH hat in ständiger Rechtsprechung die Tätigkeit eines Fotografen nur dann als künstlerische Tätigkeit angesehen, wenn dessen Bilder eigenschöpferische Leistungen darstellen (vgl. BFH-Urteile IV 321/61 U, a. a. O., und IV 100/62 vom 20. Dezember 1966, BFH 88, 245, BStBl III 1967, 371).

    An die Prüfung, ob ein Fotograf eigenschöpferische Leistungen erbringt, sind strenge Anforderungen zu stellen (BFH-Urteil IV 100/62, a. a. O., mit weiteren Rechtsprechungshinweisen).

    Sinn und Zweck der Bilder muß darin bestehen, der Allgemeinheit über ein allgemein oder doch weite Kreise interessierendes Thema zu berichten (BFH-Urteile IV 223/63 U vom 17. Dezember 1964, BFH 81, 398, BStBl III 1965, 143, und IV 100/62, a. a. O., mit weiteren Rechtsprechungshinweisen).

    Nach der Rechtsprechung des BFH ist ein Fotograf Gewerbetreibender, wenn seine Bilder in erster Linie Werbezwecken seines Auftraggebers dienen, selbst wenn sie in Zeitungen und Zeitschriften veröffentlicht werden (BFH-Urteile IV 238/61 U vom 10. Dezember 1964, BFH 81, 315, BStBl III 1965, 114, und IV 100/62, a. a. O.).

  • BFH, 19.06.1968 - I R 25/67

    Tätigkeit mit künstlerischer Qualität - Grenzfall - Sachkunde

    Auszug aus BFH, 25.11.1970 - I R 78/69
    Das FG habe nicht nur ohne schlüssige Begründung auf ein Sachverständigengutachten verzichtet, obwohl dies für einen gleichgelagerten Fall im BFH-Urteil I R 25/67 vom 19. Juni 1968 (BFH 92, 336, BStBl II 1968, 543) vorgeschrieben worden sei, sondern habe auch das Urteil eines Sachverständigen der Finanzverwaltung -- als solcher dürfe der Betriebsprüfer (und Steueroberinspektor) bezeichnet werden -- nicht beachtet.

    Ob die Lichtbilder des Steuerpflichtigen die genannten, für das Vorliegen einer künstlerischen Leistung notwendigen Voraussetzungen erfüllen, ist eine Frage, die tatsächliche Verhältnisse betrifft (BFH-Urteile IV 43/64 vom 26. September 1968, BFH 94, 12, BStBl II 1969, 70, und I R 25/67, a. a. O., mit weiteren Rechtsprechungshinweisen).

    Zu Unrecht rügt der Steuerpflichtige unter Hinweis auf das BFH-Urteil I R 25/67 (a. a. O.), das FG habe ohne Einholung eines Sachverständigengutachtens, d. h. ohne sich die erforderliche besondere Sachkunde zu verschaffen, über die künstlerische Qualität der Lichtbilder des Steuerpflichtigen entschieden.

  • BFH, 24.01.1963 - IV 321/61 U

    Gewerbliche Tätigkeit bei Ausübung des Berufs des Modefotografen oder

    Auszug aus BFH, 25.11.1970 - I R 78/69
    Das FG hat unter Bezugnahme auf das Urteil des BFH IV 321/61 U vom 24. Januar 1963 (Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 76 S. 592 -- BFH 76, 592 --, BStBl III 1963, 216) zur Begründung seiner Entscheidung u. a. ausgeführt: Der Steuerpflichtige habe im Streitjahr keine künstlerische Tätigkeit ausgeübt.

    Der BFH hat in ständiger Rechtsprechung die Tätigkeit eines Fotografen nur dann als künstlerische Tätigkeit angesehen, wenn dessen Bilder eigenschöpferische Leistungen darstellen (vgl. BFH-Urteile IV 321/61 U, a. a. O., und IV 100/62 vom 20. Dezember 1966, BFH 88, 245, BStBl III 1967, 371).

  • BFH, 08.06.1967 - IV 62/65

    Gewerbliche Tätigkeit von Fotomodellen bei gelegentlichen Werbeaufnahmen -

    Auszug aus BFH, 25.11.1970 - I R 78/69
    Bei den Veranlagungssteuern sind infolge des für sie geltenden Abschnittsprinzips die Grundlagen der Besteuerung bei jeder Veranlagung selbständig festzustellen und Sachverhalt sowie Rechtslage neu zu prüfen (BFH-Urteile IV 62/65 vom 8. Juni 1967, BFH 89, 219, BStBl III 1967, 618, und V 181/63 vom 15. Dezember 1966, BFH 87, 469, BStBl III 1967, 212).
  • BFH, 26.09.1968 - IV 43/64

    Gewährung eines einkommensteuerlichen Freibetrages für einen Kunsthandwerker

    Auszug aus BFH, 25.11.1970 - I R 78/69
    Ob die Lichtbilder des Steuerpflichtigen die genannten, für das Vorliegen einer künstlerischen Leistung notwendigen Voraussetzungen erfüllen, ist eine Frage, die tatsächliche Verhältnisse betrifft (BFH-Urteile IV 43/64 vom 26. September 1968, BFH 94, 12, BStBl II 1969, 70, und I R 25/67, a. a. O., mit weiteren Rechtsprechungshinweisen).
  • BFH, 15.12.1966 - V 181/63

    Umsatzsteuerzahlungen wegen Verpachtung von Stadtreklame und wegen der

    Auszug aus BFH, 25.11.1970 - I R 78/69
    Bei den Veranlagungssteuern sind infolge des für sie geltenden Abschnittsprinzips die Grundlagen der Besteuerung bei jeder Veranlagung selbständig festzustellen und Sachverhalt sowie Rechtslage neu zu prüfen (BFH-Urteile IV 62/65 vom 8. Juni 1967, BFH 89, 219, BStBl III 1967, 618, und V 181/63 vom 15. Dezember 1966, BFH 87, 469, BStBl III 1967, 212).
  • BFH, 17.12.1964 - IV 223/63 U

    Freiberufliche Tätigkeit eines Kameramannes

    Auszug aus BFH, 25.11.1970 - I R 78/69
    Sinn und Zweck der Bilder muß darin bestehen, der Allgemeinheit über ein allgemein oder doch weite Kreise interessierendes Thema zu berichten (BFH-Urteile IV 223/63 U vom 17. Dezember 1964, BFH 81, 398, BStBl III 1965, 143, und IV 100/62, a. a. O., mit weiteren Rechtsprechungshinweisen).
  • BFH, 10.12.1964 - IV 238/61 U

    Einordnung einer Tätigkeit eines Bildjournalisten als gewerblich

    Auszug aus BFH, 25.11.1970 - I R 78/69
    Nach der Rechtsprechung des BFH ist ein Fotograf Gewerbetreibender, wenn seine Bilder in erster Linie Werbezwecken seines Auftraggebers dienen, selbst wenn sie in Zeitungen und Zeitschriften veröffentlicht werden (BFH-Urteile IV 238/61 U vom 10. Dezember 1964, BFH 81, 315, BStBl III 1965, 114, und IV 100/62, a. a. O.).
  • BFH, 19.02.1998 - IV R 50/96

    Abgrenzung Fotograf - Bildberichterstatter

    Nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) ist der freiberufliche Bildberichterstatter i.S. des § 18 Abs. 1 Nr. 1 Satz 2 EStG nach Aufgabe und Tätigkeit Journalist, der an der Gestaltung des geistigen Inhalts publizistischer Medien (Zeitungen, Zeitschriften, Film, Fernsehen) mitwirkt (Urteile vom 25. November 1970 I R 78/69, BFHE 101, 211, BStBl II 1971, 267, und vom 14. Dezember 1976 VIII R 76/75, BFHE 121, 410, BStBl II 1977, 474).

    Die Bilder müssen als aktuelle Nachrichten über Zustände oder Ereignisse politischer, wirtschaftlicher, gesellschaftlicher oder kultureller Art für sich selbst sprechen; im Gegensatz zur früheren Rechtsprechung müssen die Bilder jedoch nicht mit erklärenden Texten versehen sein (BFH in BFHE 101, 211, BStBl II 1971, 267).

    Nach der Rechtsprechung des BFH ist ein Fotograf Gewerbebetreibender, wenn seine Bilder in erster Linie Werbezwecken seines Auftraggebers dienen, selbst wenn sie in Zeitungen und Zeitschriften veröffentlicht werden (BFH-Urteile vom 10. Dezember 1964 IV 238/61 U, BFHE 81, 315, BStBl III 1965, 114; in BFHE 88, 245, BStBl III 1967, 371, und in BFHE 101, 211, BStBl II 1971, 267).

  • BFH, 14.12.1976 - VIII R 76/75

    Für die Abgrenzung der künstlerischen gegenüber der gewerblichen Tätigkeit sind

    Nach inzwischen ständiger Rechtsprechung des BFH schließt auch im Grenzbereich zwischen Kunst und Gewerbe der gewerbliche Verwendungszweck und die bestimmungsmäßige Verwendung als Gebrauchsgegenstand die Annahme einer künstlerischen Tätigkeit nicht aus, wenn die Arbeiten des Steuerpflichtigen nach ihrem Gesamtbild eigenschöpferisch sind und eine bestimmte künstlerische Gestaltungshöhe erreichen (vgl. u. a. Urteile vom 10. März 1960 IV 105/58, HFR 1961, 51; vom 25. Juli 1963 IV 204, 205/59, StRK, Einkommensteuergesetz, § 18, Rechtsspruch 292; vom 24. Januar 1963 IV 321/61 U, BFHE 76, 592, BStBl III 1963, 216; vom 20. Dezember 1966 IV 100/62, BFHE 88, 245, BStBl III 1967, 371; vom 2. Oktober 1968 I R 1/66, BFHE 94, 210, BStBl II 1969, 138; vom 25. November 1970 I R 78/69, BFHE 101, 211, BStBl II 1971, 267; vom 11. Juli 1960 V 96/59 S, BFHE 71, 549, BStBl III 1960, 453).

    Nach den Grundsätzen des BFH-Urteils I R 78/69 ist der Kläger nicht als Bildjournalist anzusehen.

  • BFH, 20.12.2000 - XI R 8/00

    Einkunftsart bei Herstellung von Filmreportagen

    Eine textliche Bearbeitung der Bildwerke ist nicht erforderlich (vgl. BFH-Urteile vom 25. November 1970 I R 78/69, BFHE 101, 211, BStBl II 1971, 267; in BFHE 81, 398, BStBl III 1965, 143; vgl. auch Stuhrmann in Kirchhof/Söhn, Einkommensteuergesetz, § 18 Rdnr. B 136; Blümich/Hutter, Einkommensteuergesetz, § 18 Rdnr. 151).
  • FG Hamburg, 24.04.1996 - VI 258/94

    Freiberufliche Tätigkeit eines Bildberichterstatters; Journalistischer Charakter

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  • BFH, 07.10.1971 - IV R 139/66

    Fotograf - Museum - Kunstwerke - Fotografieren von Bildern - Künstlerische

    Der BFH hat in ständiger Rechtsprechung die Ansicht vertreten, daß das Wesen des Künstlerischen in der Hervorbringung eigenschöpferischer Gestaltungen zu sehen sei, daß also der künstlerischen Leistung eine Aussagekraft innewohnen müsse, die über die Darstellung der Wirklichkeit hinausgehe (vgl. das BFH-Urteil I R 78/69 vom 25. November 1970, BFH 101, 211, BStBl II 1971, 267, mit Übersicht über die Rechtsprechung).

    Er hat ferner in ständiger Rechtsprechung angenommen, daß die Fotografie in der Regel nur in begrenztem Umfange zu einer geistig eigenschöpferischen Gestaltung des Dargestellten geeignet sei, daß sie vielmehr im allgemeinen nur eine Beherrschung gewisser technischer Mittel voraussetze, so daß die -- wenn auch nicht ausgeschlossene -- Möglichkeit, daß durch sie ein Kunstwerk hervorgebracht werde, nur einen Ausnahmetatbestand bilde, an dessen Vorliegen ein strenger Prüfungsmaßstab anzulegen sei (vgl. die BFH-Urteile IV 321/61 U; IV 100/62 vom 20. Dezember 1966, BFH 88, 245, BStBl III 1967, 371; I R 78/69).

  • BFH, 10.09.1998 - IV R 70/97

    Begriff des "Bildberichterstatters"

    Geben die Bilder dagegen eine gestaltete Wirklichkeit wieder, der an sich schon Werbecharakter zukommt, und werden sie zu einem dem individuellen Interesse einer bestimmten Person dienenden (nicht auf dem Gebiet der aktuellen Berichterstattung liegenden) Zweck hergestellt, um über ein Produkt zu informieren und möglichst dafür einen Kaufanreiz zu schaffen, so liegt eine gewerbliche Tätigkeit vor (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 20. Dezember 1966 IV 100/62, BFHE 88, 245, BStBl III 1967, 371; vom 25. November 1970 I R 78/69, BFHE 101, 211, BStBl II 1971, 267, und in BFHE 185, 400, BStBl II 1998, 441).
  • FG Köln, 21.04.2021 - 9 K 2291/17

    Keine Gewerbesteuer auf sog. Rendering-Leistungen von Architekten

    Denn eine solche könne nur angenommen werden, wenn dem Objekt - hier also der Visualisierung - eine Aussagekraft innewohne, die über die Darstellung der Wirklichkeit hinausgehe (vgl. BFH I R 78/69, BStBl. II 1971, 267), was bei den Klägern im Ergebnis nicht der Fall sei.
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